Unter neuer Führung konnten die Footballer vom KIT ihren ersten Sieg in der Oberliga verbuchen. Das Team um Catou Serele Zoua fuhr dazu am Samstag zu den Gastgebern nach Leonberg.
Mit einem großen Cheerleader-Auftritt liefen die motivierten Aufsteiger auf den Rasen des LEWA Sportparks auf. Schon im ersten Drive konnten die Gastgeber durch ein effizientes Lauf- und Passspiel den Ball in die Endzone der Karlsruher befördern
und eine 7-Punkte-Führung aufbauen. Geplagt von der Reisemüdigkeit dauerte es eine Weile bis die Karlsruher Ingenieure ins Spiel kamen.
Nach einigen erfolglosen Serien auf beiden Seiten gelang es Quarterback, Samuel Gross, mit einem weiten Pass auf Sebastian Hanna, der in der zweiten Hälfte das Spiel aufgrund einer Schlüsselbeinverletzung verlassen musste, die gegnerische Hälfte zu erreichen. Paar Plays später trug Running Back Julius Hoffmann aus kurzer Distanz das Leder in die Endzone. Derweil entfachte das defensive Feuer der Engineers, was sich durch eine Interception von einem altbekannten Gesicht bemerkbar machte; Marvin Schieber kam nach über 3 Jahren Engineers-Pause aus Stockholm zurück und konnte mit einer grandiosen Leistung sein Comeback feiern.
Die Defense war mit fortschreitender Zeit immer erfolgreicher, der Offense eine Führungschance zu ermöglichen. Nach einem zermürbenden Drive von 14 Spielzügen gelang Tobias „Lil‘ G“ Gawlitza, kleinem Bruder des Engineers-Veteranen Lukas Gawlitza, der erfolgreiche Lauf in die Endzone, mit dem die Engineers endlich mit fünf Punkten in Führung gehen konnten. Die darauffolgende 2-Point-Conversion, die den nach dem ersten Touchdown geblockten Extrapunkt wiedergutmachen sollte, scheiterte aufgrund der physischen Leistung der Leonberger Defense.
Den letzten Nagel in den Sarg hämmerte Tim Maier mit einer Interception in den letzten zwei Minuten, wodurch sich die Engineers den Sieg sichern konnten. Laut Head Coach Catou Zoua habe man nach dem ersten Spiel einen guten Eindruck davon erhalten, welche Baustellen es innerhalb des Teams anzugreifen gibt. Diese gilt es nun zu beheben, um ein solides Spiel zu etablieren und das Saisonziel Aufstieg zu bestreiten. Endstand 12:7.