Bei dem Nachholspieltag aus der Hinrunde mussten die Karlsruherinnen sich einer durchgehend dominanten Münchner Mannschaft mit 2:22 geschlagen geben.
Am Samstag den 26.03. wurde das letzte Spiel der Hinrunde nachgeholt. Dafür fuhr unsere erste Damen-Mannschaft in stark dezimierter Besetzung nach München, um sich dem amtierenden Deutschen Meisters zu stellen. Es war das erste Duell seit 2019 und bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen ließen die Rahmenbedingungen nichts zu wünschen übrig.
Die Münchnerinnen starteten sofort mit großer Dominanz in das Spiel und ließen keinen Zweifel daran, dass sie die Tabellenführung in der Südliga zurückerobern wollen. Trotz unermüdlicher Arbeit unserer Defense und einigen Paraden von Goalie Simone erhöhte sich die Münchner Führung immer weiter. Durch schöne Passkombinationen und koordiniertes Zusammenspiel konnten sie am Ende des ersten Quarters schon 8 Tore verzeichnen.
In Zweiten Quarter konnten die Badnerinnen etwas besser zu sich finden. Jedoch spiegelt sich das wenig im Ergebnis wieder. Die Absprachen in der Defense wurden besser und mehrere Turnovers wurden produziert, die jedoch durch eine entschlossene und effiziente Münchner Redefense nicht in Karlsruher Tore umgewandelt wurden. So ging es mit einem Stand von 14:0 in die Halbzeitpause.
Auch nach der Halbzeitpause konnte die Dominanz der Deutschen Meisterinnen nicht gebrochen werden, und die Karlsruherinnen konnten sich auch nicht mit einem Treffer für ihre Anstrengungen belohnen. Zusätzlich verletzte sich eine Kalrsruher Defenderin und fiel für den Rest des Spiels aus. Wir wünschen gute Besserung! Mit nur einer Auswechselspielerin ging es mit einem Stand von 19:0 in die letzte Pause.
Obwohl die Anstrengungen des bisherigen Spiels vor allem in den Gesichtern unserer unermüdlichen Defense- und Mittelfeldspielerinnen zu lesen waren, war das letzte Quarter das mit Abstand ausgeglichenste. Nicht nur konnte die inzwischen gut abgesprochene Defense die Angriffe der Gegnerinnen gut im Zaum halten und den Ball öfter vor das Münchner Tor tragen. Auch vorne nutzte die Attack die entstehenden Chancen und der Münchner Goalie musste zweimal hinter sich greifen. Der Endstand war trotz aller Verbesserungen im Laufe des Spieles ein deutliches 22:2.
Unser Fazit zum Spiel: In neuer Zusammensetzung und mit knappem Kader haben wir viel gelernt, uns stetig weiterentwickelt und sind motiviert, uns bis zum Rückspiel am 30.04., ebenfalls in München, noch deutlich zu steigern.