Nach einer starken Saison, die die Karlsruher Lacrosserinnen auf Platz 2 der Bundesliga-Süd beendeten, fuhren die Damen am letzten Mai Wochenende zu den diesjährigen Playoffs in Dortmund. Dort spielten die besten 8 Mannschaften Deutschlands um den Einzug in die Deutschen Meisterschaften. Auch wenn Karlsruhe sich bereits mehrere Male für die Playoffs qualifizierte, war es für fast die Hälfte der Spielerinnen eine Premiere, denn es gab viele Neulinge im Team.
Doch davon war im ersten Spiel des Wochenendes gegen Köln nichts zu spüren. Die Karlsruherinnen starteten stark und kämpferisch ins Spiel und konnten im ersten Quarter mit 5:2 in Führung gehen. Die Kölnerinnen drehten im Laufe des Spiels auf und konnten auf 9:9 ausgleichen. Kurz vor Schluss machten die Karlsruherinnen dann aber die Überraschung perfekt. Mit einem Endstand von 10:9 konnten die Stormerinnen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte gegen Köln gewinnen.
Der nächste Gegner hieß Hamburg. Leider konnten die Karlsruherinnen den Schwung aus dem vorherigen Sieg nicht mitnehmen. Besonders der Draw und die bereits bekannten Schwachstellen in der Transition machten den Karlsruherinnen zu schaffen. Sie verloren gegen dominierende Hamburgerinnen mit 16:2.
Eine weitere Chance, sich für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren, gab es im Spiel gegen Hannover. Doch auch hier lagen die Karlsruherinnen schnell zurück. Auch wenn sich die Karlsruher Defense im Laufe des Spiels deutlich steigern konnte, reichte es nicht, um den Rückstand wieder aufzuholen. Am Ende gewannen die Hannoveranerinnen mit 12:5.
Durch die Niederlage lässt die erste Karlsruher Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften weiter auf sich warten. Doch die Karlsruherinnen gehen motiviert aus dem Wochenende, denn das neu zusammengewürfelte Team hat viel Potential gezeigt. Nun wird die Sommerpause genutzt, um an Schwachstellen zu arbeiten, weiter als Team zusammenzuwachsen und in der nächsten Saison wieder anzugreifen.
Danke an Dortmund und alle teilnehmenden Mannschaften für das tolle Wochenende.