Nach dem ersten Spiel des Tages zwischen Karlsruhe und Tübingen standen nun die beiden B-Mannschaften wieder auf dem Feld. Jetzt ging es aber mit der SG nicht gegeneinander, sondern miteinander gegen die SG Rhein-Neckar A.
Obwohl diversen Spielern von Karlsruhe und Tübingen noch das erste Spiel in den Knochen steckte, war die Konzentration hoch und die Motivation für das letzte Spiel der Hinrunde ungebrochen. Dies zeige sich direkt in den ersten Minuten des Spiels. Trotz Ballgewinn von Rhein-Neckar beim Face-Off und einminütige Unterzahl ab der ersten Minute konnten die Gäste keinen Profit schlagen. Über weite Teile des ersten Viertels bestimmte die Heimmannschaft das Spielgeschehen und hatte auch die ersten brauchbaren Abschlüsse. In der fünfzehnten Minute kam es aber zu einem folgenschweren Fehler in der Offensive, der durch eine starke Leistung der #72 von Rhein-Neckar in ein Tor umgemünzt werden konnte.
Das zweite Viertel begann ähnlich wie das erste. Die Gäste wurden durch lange Offensivzeiten und starkem defensiven Zusammenspiel der SG im Zaum gehalten, nur der ersehnte Anschlusstreffer wollte nicht fallen. Zum Ende der Halbzeit kam es dann zu den Treffern 2 und 3 der Gäste. Individuelle Fehler und mangelnde Absprache der Heimmannschaft wurden eiskalt von #14 und #30 bestraft.
Wie hoch die Motivation und der Einsatz der SG Karlsruhe-Tübingen war, zeigte sich kurz nach Anpfiff der 2. Spielhälfte. Obwohl Rhein-Neckar in der 35. Minute wieder ein Tor schoss, ließ die SG nicht locker und konnte sich eine Minute später mit einem Anschlusstreffer belohnen. Nach anfänglichen Ballbesitz der Gäste wurde der Ball in der Defensive geklärt und durch schnelle Pässe zu den Angreifern gebracht. Dort behauptete sich Marc Hesse #26 gegen drei Gegenspieler und schlenzte den Ball von der linken Crease-Seite aus unter die Latte. Nun wurde nochmal alles in die Waagschale geschmissen.
Um jeden Groundball wurde intensiv gekämpft und der Spielaufbau von Rhein-Neckar fast jedes Mal unterbunden. Diese Intensität im Spiel sorgte dafür, dass zwei Sticks der SG verbogen wurden und einer sogar brach. Nur Tore fielen in diesen zwanzig Minuten keine; weder für die Gäste noch für die Heimmannschaft. Den Schlusspunkt der Partie setzte das letzte Tor von Rhein-Neckar in der 53. Minute zum 1:5 Endstand.