Die Sonne lachte, als die Spielerinnen der Spielgemeinschaft Karlsruhe B/Saarbrücken zum Doppelspieltag in Konstanz anrückten. Mit einer entsprechend hohen Motivation und Vorfreude ging das Team ins Warm Up um sich auf die Spiele gegen Heidelberg und die SG Konstanz/Freiburg vorzubereiten.
Im ersten Spiel des Tages traf die SG Karlsruhe B/Saarbrücken auf die Mannschaft aus Heidelberg. Der Spieltag startete durchwachsen für die SG Karlsruhe B/Saarbrücken. Die Karlsruherinnen kamen zwar immer wieder zum Heidelberger Tor durch, konnten jedoch trotz dreier Tore von Julia Spies (#9) und jeweils einem von Tatjana Kaiser (#23) und Silke Glaser (#12) keine Führung herausspielen. Das Team aus Heidelberg nutzte die Chance und machte der Karlsruher Defense das Leben schwer. Das zweite Quarter endete mit einer 6:5 Führung der Heidelbergerinnen.
Nach einer Ansprache von Trainer Till in der Halbzeit startete die SG Karlsruhe B/Saarbrücken mit frischer Motivation in das dritte Quarter. „Ein Quarter ohne Gegentore“ lautete die Ansage, die auch prompt in die Realität umgesetzt wurde. Mit einer starken Defense und einer ebenso starken Attack zog das Team der SG Karlsruhe B/Saarbrücken das Spiel im dritten Quarter auf ihre Seite. Mit Toren von Julia Spies (#9), Silke Glaser (#12), Moni Hahn (#27) gingen die Stormerinnen verdient in Führung.
Im letzten Quarter schafften es die Heidelbergerinnen nochmal anzugreifen. Für die Karlsruherinnen, die voller Siegesbewusstsein in das letzte Quarter gingen, wurde die Endphase des Spiels zu einer echten Zitterpartie. In der 57. Minute lag Karlsruhe/Saarbrücken nach einem Tor von Anne Fitterer (#17) und Saltie Abduvalieva (#32) mit einer komfortablen Führung von zwei Toren vorne. Das Heidelberger Team stürmte jedoch in den letzten zwei Minuten auf das Karlsruher Tor und traf. Die etwas verblüfften Stormerinnen konnten sich in den letzten Sekunden noch einmal sammeln und verwandelten den Draw direkt in ein Tor von Julia Spies (#9). Die Heidelbergerinnen gaben jedoch nicht auf und konterten 10 Sekunden später mit einem Anschlusstreffer.
Nach dieser turbulenten Endphase bestand kurze Zeit Unklarheit, ob das Spiel nun unentschieden ausgegangen war oder die Damen B mit einem Sieg nach Hause fahren durften. Nach einem erneuten Auszählen der Tore stand fest: 11:10 Sieg für die SG Karlsruhe B/Saarbrücken!
Nach einer kurzen Pause ging es für die Damen B bei bestem Wetter weiter gegen die Spielgemeinschaft Konstanz/Freiburg. Motiviert durch den vorangegangenen Sieg gegen Heidelberg, ging die SG Karlsruhe B/Saarbrücken im ersten Quarter durch ein Tor von Julia Spies (#9) in Führung. Diese hätte durch einige Torchancen der Karlsruherinnen noch weiter ausgebaut werden können, da sich das erste Quarter nahezu ausschließlich auf der gegnerischen Seite abspielte. Der eigene Aushilfs-Goalie konnte das Spielgeschehen entspannt aus der Ferne beobachten.
Dies ließ die Stormerinnen jedoch möglicherweise etwas zu leichtsinnig werden. Im zweiten Quarter folgten den Treffern von Karoline Haack (#35) und Anne Fitterer (#17) leider zwei Gegentore, weshalb die beiden Mannschaften mit einem Zwischenstand von 3:2 in die Halbzeitpause gingen.
Während der zweiten Spielhälfte konnte die SG Freiburg/Konstanz vermehrt den Draw für sich entscheiden, was zu herausfordernden Situationen für die Karlsruher Defense und sechs Toren für Konstanz/Freiburg führte. Weitere Torchancen der Karlsruherinnen wurden hingegen, bis auf ein Tor von Silke Glaser (#12) im letzten Quarter, von einem sehr guten Goalie auf der Gegenseite verhindert, weshalb die Damen B mit einem Endstand von 4:8 vom Platz gingen.